
- Game Typ: Dice luck, Ludo like, multidimensional game board, mechanical game board
- Player: 2-4
- Age: 8+
- Play Time: 20-40 min
- Autor: David Sque
- Illustrator: Uncredited
- Publisher: MB Spiele
- Year: 1990









In the heart of an impenetrable and dark jungle, far from any civilization, lie the ruins of a mysterious and cursed temple, which is said to house one of the greatest treasures that has ever existed. According to legend, deep inside, behind hundreds of deadly traps, lies the blood-red ruby, which has almost never brought its owner anything good and is known among the natives as the „Heart of the Devil“. And it is precisely this treasure that a group of brave archaeologists, driven by a thirst for adventure and greed, want to unearth.
In German-speaking countries, this typical game of the 90s was marketed and extensively advertised under the somewhat cumbersome title: „The Hunt for the Blood Red Ruby“.
It is a childhood memory and it brings back a wonderfully nostalgic part of the feelings of that time.
What immediately catches your eye is the opulent equipment and the incredibly elaborate presentation. Lovingly designed 3D elements, the instructions in the form of an adventure comic and harmonious drawings and graphics all around make this cult game a real eye-catcher.
The mechanical gear system placed in the middle, which not only changes the game board but also transports the figures across the field and into the inner temple, is likely to cast a fascinating spell over many an adventurer.
Added to this is the functional, giant idol statue, which contains the shimmering ruby of desire, and the detailed game pieces. All of this can make up for the rather simple game principle purely visually. This is not a complex, multi-layered adventure game that extends over hours or even several sessions. It is a dice game that is also suitable for younger participants and feels a bit like „Ludo“. The tasks that the players complete have to fit well with the setting and can certainly have their appeal in an illustrious, happy group.
The aim is to reach the base camp, the starting point for all players, with the gemstone that gives the game its name in your hand. To do this, you must roll the dice to lead your character into the spooky temple in the jungle in order to pull a legendary golden sword out of a stone. With this sword you then make your way over the „wheels of death“ to the inner temple, where you can try your luck in 6 notches set into the idols with the help of the sword. If you have found the right place, you will be rewarded with the blood-red ruby. You leave the temple with this and win when you return.
The basic idea is so simple. The fun of the game is the fact that other players can take both the sword and the ruby from the owner by occupying the same space as the owner. This works with your own figure or the special figure of the robber, which brings a small tactical element to the game. The objects can change hands countless times before a decision is made and it is the same feeling as when you throw someone out of Ludo.
If you want to revive old childhood memories and are not afraid of a simply designed but high-quality game, then Curse of the Idol is a very good choice.

Im Herzen eines undurchdringlichen und dunklen Dschungels, fernab jeglicher Zivilisation, liegen die Ruinen eines geheimnisvollen und flucht-belegten Tempels, der einer der größten Schätze beherbergen soll, welche je existiert haben. Der Legende nach soll sich tief in seinem Inneren, hinter hunderten tödlichen Fallen, der blutrote Rubin befinden, der seinem Besitzer fast nie etwas Gutes gebracht hat und unter den Ureinwohnern als „Herz des Teufels“ bekannt ist. Und genau diesen Schatz will eine Gruppe mutiger Archäologen aus Abenteuerlust und Gier heben.
Im deutschsprachigen Raum wurde dieses typische Spiel der 90er unter dem etwas sperrigen Titel: „Die Jagd nach dem blutroten Rubin“ vermarktet und aufwendig beworben.
Es ist eine Kindheitserinnerung und ein es bringt einen herrlich nostalgischen Teil der Gefühle an diese Zeit zurück.
Was sofort auffällt, ist die opulente Ausstattung und die unglaublich aufwendige Präsentation. Liebevoll gestaltete 3D Elemente, die Anleitung in Form eines Abenteuercomics und rundherum stimmige Zeichnungen und Grafiken, machen dieses kultige Spiel zu einem echten Hingucker.
Allein das mittig präsent platzierte mechanische Räderwerk, welches sowohl den Spielplan verändert, als auch einen Transportweg der Figuren über das Feld und in den inneren Tempel bewirkt, dürfte so manchen Abenteurer in einen faszinierenden Bann schlagen.
Dazu kommt die funktionsfähige, riesige Götzenstatue, welche den schimmernden Rubin der Begierde enthält und die detailliert ausgearbeiteten Spielfiguren. All das kann rein optisch über das eher einfache Spielprinzip hinweg trösten. Es geht hierbei nicht um ein komplexes, vielschichtiges Abenteuerspiel, das sich über Stunden oder gar mehrere Sitzungen hinweg erstreckt. Es ist ein Würfelspiel, welches auch für jüngere Teilnehmer durchaus geeignet ist und fühlt sich vom Ablauf ein wenig wie „Mensch ärger dich nicht“ an. Wobei die Aufgaben, die die Spieler erfüllen, müssen gut zum Setting passen und durchaus seinen Reiz in einer illustren, fröhlichen Runde haben können.
Ziel ist es mit dem namensgebenden Edelstein in der Hand das Basislager, den Startpunkt aller Spieler, zu erreichen. Dafür muss per Würfelzug die eigene Spielfigur in den unheimlichen Tempel im Dschungel geführt werden um dort ein sagenumwobenes, goldenes Schwert aus einem Stein zu ziehen. Mit diesem Schwert macht man sich dann über die „Todesräder“ auf den Weg zum inneren Tempel, wo man sein Glück in 6, in den Götzen eingelassene, Kerben mithilfe des Schwertes versuchen kann. Hat man die richtige Stelle erwischt, winkt zur Belohnung der blutrote Rubin. Mit diesem verlässt man den Tempel und gewinnt, wenn man zurückgekehrt ist.
So einfach die Grundidee. Den Spaß des Spieles macht nun die Tatsache aus, das andere Spieler sowohl das Schwert, als auch den Rubin selber durch das Belegen des gleichen Feldes wie der Besitzer, diesem entreißen können. Das funktioniert mit der eigenen Figur, oder der Sonderfigur des Räubers, der eine kleines taktisches Element in den Spielablauf bringt. Die Gegenstände können ewig oft den Besitzer wechseln, ehe eine Entscheidung getroffen wird und es ist dasselbe Gefühl, wie wenn man jemanden bei Ludo hinauswirft.
Wer alte Kindheitserinnerungen aufleben lassen möchte und keine Angst vor einem einfach konzipierten, aber hochwertig ausgestatteten Spiel hat, der ist mit Curse of the Idol sehr gut beraten.
Einen kleinen Vorgeschmack gibt die wundervoll gestaltete Spielanleitung.
